Konzertdetails

Ort und Zeit
05.11.2011: Kevelaer, Basilika
06.11.2011: Helmond (NL), "Onze lievre Vrouwe Kerk"

Einladende Clubs
05.11.2011: RC Kevelaer
06.11.2011: RC Helmond-Quartier van Peellandt

Spendenzweck
05.11.2011: Kinderhilfsprojekte in Peru
06.11.2011: KiKa en Hospice Helmond "Kinder ohne Krebs"

Spendenerlös
05.11.2011: 15.000 Euro
06.11.2011: 10.000 Euro

Konzertprogramm

Gesamtleitung: Rasmus Baumann

Mors et Vita von Charles Gounod
Pars prima: Mors
Prologus
Requiem


Pars secunda: Judicium
Somnus Mortuorum
Tubae ad ultimum judicium
Resurrectio Mortuorum
Judex
Judicium electorum
Judicium rejectaneorum


Pars Tertia: Vita
Visio Sancti Joannis
Jerusalem Coelestis
Vox magna in Coelo
Lacrimae, dolor, mors amplius non exstabunt
Ecce, omnianovata!



Solisten:
Stefanie Krahnenfeld, Sopran
Lucie Ceralová, Alt
Johann Penner, Tenor
Götz Seiz, Bariton

Elmar Lehnen, Orgel

Chöre aus Kevelaer und Meckenheim
Einstudierung: Christian Franken, Martin Kahle

Presse

Rheinische Post, 07.11.2011

Rotarier lassen Basilika beben

KEVELAER (crad) Auf Einladung des Rotary Clubs Kevelaer gab das Rotary-Orchester Deutschland am Samstagabend ein Benefizkonzert in der Basilika in Kevelaer. Die Einnahmen kamen einem Kinderhilfsprojekt in Peru zu Gute.
Das Werk „Mors et Vita“ von Charles Gounod wurde vom groß besetzten Rotary-Orchester Deutschland mit zusätzlicher Unterstützung der Chöre aus Kevelaer, St. Marien, St. Antonius und St. Quirinus sowie dem Kammerchor aus Meckenheim vorgetragen. Elmar Lehnen begleitete die Chöre auf der großen Seifert-Orgel. Die Aufführung umfasst drei Teile des Werkes und dauerte gut zwei Stunden.
Dem Chefdirigenten Rasmus Baumann war es in der knapp einwöchigen Probezeit gelungen, dass Chor und Orchester gut harmonierten. Die Besucher erlebten besonders den letzten Teil des Stückes als Gänsehautmoment. Elfriede Ophey sagte: „Bei dem Teil ‚Hosanna in excelsis Deo‘ hat die Basilika gebebt.“ …

Kevelaer Blatt, 10.11.2011/Alexander Florie

Von Tod und Leben

Das einzige Oratorium-Konzert des „Rotary Deutschland“-Orchesters in Kevelaer sorgte für Begeisterung


Kevelaer - … Was dann folgte, war ein zweistündiges akustisches Feuerwerk in lateinischer Sprache, bei dem machtvolle Bläser, kompakte Streicher, der Chor und Organist Elmar Lehnen unter der souveränen Leitung von Dirigent Baumann zu einer Klangeinheit verschmolzen. … Dem Niveau des machtvollen Klangkörpers konnten sich die Solisten des Abends durchaus anschließen, wobei die Sopranistin Stephanie Kranenfeld mit ihrer hellen, klaren Stimme allerdings hervorstach. Aber auch Lucie Cerovola (Alt, Johann Penner (Tenor) und Götz Seitz (Bariton) trugen ihren Anteil an dem bewegenden Weg des Werks [...] bei. Den Beifall des Publikums – den hatten sich alle Beteiligten mehr als verdient.

Rotary Magazin, Ausgabe 12/2011, S. 78

Benefiz in der Marienbasilika

Der RC Kevelaer hat seine Benefizkonzerte mit einem Oratorium von Charles Gounod fortgesetzt. Begleiter war diesmal das Rotary Orchester Deutschland.

Das Erlebnis einer „klingenden Kathedrale“ versprach Präsident Anton Willkomm bei der Begrüßung. Er hatte nicht zuviel versprochen: Die Musikfreunde in der gut gefüllten Marienbasilika zu Kevelaer erlebten mit der geistlichen Trilogie „Mors et Vita“ für vier Vokalsolisten, Chor, Orgel und großes Orchester einen außergewöhnlichen Kunstgenuss, so recht geschaffen für den Auftakt des stillen Monats November.

Das opulente Klanggemälde, das Gounod vor 128 Jahren in Noten gesetzt hat, (be)rührte, beglückte und verzauberte zugleich. Mag seine variantenreiche Form – mit lyrischen Passagen, satten Farben und bisweilen gar opernhafter Anmutung – einen musikalischen Puristen stören: Die Entscheidung, das eher selten gespielte Werk aufzuführen, war richtig. Richtig, weil die Gesangssolisten, der Gemeinschaftschor St. Antonius, St. Marien, St. Quirinus und der Meckenheimer Kammerchor im Verein mit dem famos aufspielenden Rotary Orchester (Leitung: Rasmus Baumann, Chefdirigent des „Musiktheaters im Revier“) „Mors et Vita“ eine verdiente Renaissance verschafft haben.

Dennoch: Zwei Stunden Gounod sind wohl bald vergessen – der gute Zweck, die wohltätige Wirkung aber setzt erst nach dem Konzert ein und hält hoffentlich lange an. Der RC Kevelaer widmet den gesamten Erlös – so tragen beispielsweise die Mitglieder des Orchesters ihre Kosten für Reise und Aufenthalt selbst – einem Projekt in Peru, mit dem Schwerpunkt Schulen. Präs. Willkomm ist sich sicher: „Das Oratorium wird in einigen Dörfern des peruanischen Amazonas-Urwaldes Glück und Freude auslösen.“

Der RC Kevelaer ist zwar noch jung an Jahren, aber seine Benefizkonzerte sind schon eine kleine Tradition. Unvergessen ist zum Beispiel das Konzert an drei Standorten „Gemeinsam unterwegs“ zugunsten von „End Polio Now“. Kooperationspartner für die Aufführung in Kevelaer (und am Tag darauf jenseits der Grenze) war der niederländische Partnerclub Helmond-Quartier van Paellandt.


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